1927, Einschreiben der dritten Gewichtsstufe nach Berlin (Deutschland)
1927, Einschreiben der dritten Gewichtsstufe (über 40 Gramm) aus Shanghai vom 12.1.1927 nach Berlin (Deutschland). Rückseitig versiegelt.
1927, Einschreiben der dritten Gewichtsstufe (über 40 Gramm) aus Shanghai vom 12.1.1927 nach Berlin (Deutschland). Rückseitig versiegelt.
1924, Mehrfachfrankatur "2 Cents-Überdruck" auf Einschreiben des Gemeinderats Shanghai (Municipal Council) vom 22.6.1924 nach Hangchow (heute: Hangzhou). Kurz nach dem Ersten Opiumkrieg (1839-1842) schufen die Briten in Shanghai ihren ersten eigenen Siedlungen. Im Gegensatz zu den Kolonien von Hongkong und Macau, wo Großbritannien uneingeschränkt die volle Souveränität besaß, blieben die ausländischen Konzessionen in China weiterhin unter der chinesischen Souveränität. Bald darauf, entstanden auch amerikanische und französische Siedlungen in Shanghai. Um die…
1923, komplette Ausgabe "Annahme der Verfassung" auf Einschreiben vom 9.11.23 aus Shanghai nach Hernisand (Schweden). Am 10.10.23 gab sich die junge Republik China nach den Richtlinien Sun Yat-sens eine eigene Verfassung. Die Sondermarken zeigen die Halle des Erntegebetes (auch: Jahresgebetes), in welcher einst der chinesische Kaiser um eine gute Ernte betete. Der Brief wurde direkt per Schiff nach Schweden befördert und trägt daher keine Transitstempel.
1923, Retour-Einschreiben mit Rückschein (AR) vom 10.11.23 aus Peking nach Hongkong. Leider konnte der Empfänger in Hongkong nicht ausfindig gemacht werden, und so traf der Brief am 25.11.23 wieder beim Absender in Peking ein. Der Hongkonger Stempel "INCONNU NOT KNOWN" ist im Stempel-Handbuch von Paul Ke-Shing Chang nicht gelistet. Einschreiben mit Rückschein (AR) aus dieser Zeit sind selten. Das Wort "inconnu" stammt aus dem Französischen und bedeutet "unbekannt".
1922, 1,60 Mark auf 5 Pfg. "Germania" auf Einschreiben vom 19.1.22 aus Berlin (Deutschland) nach Tientsin (heute Tianjin, China). Diese überdruckten "Germania"-Marken wurden einen Tag später, am 20.1.22, vom Verkauf am Postschalter zurückgezogen und für ungültig erklärt. Das Einschreiben wurde von der Devisen-Überwachung geöffnet, kontrolliert und nach China weitergeleitet, wo es am 6.3.22 in Tientsin eintraf. Da der Empfänger nicht aufzufinden war, sandte die Chinesische Post das Einschreiben nach Deutschland…
1922, Satzbrief "25 Jahre Staatspost" als portogerechtes Einschreiben vom 17.8.22 aus Shanghai nach Köln (Deutschland). Nebengesetzt grüner Stempel "Post-Überwach. Stelle München 30 SEP 22 Freigegeben V 11". Die Postüberwachung bestand nach dem Ende des Ersten Weltkrieges am 11.11.18 für den Postverkehr Deutschlands mit dem Ausland weiterhin. Die Zensur in militärischer Hinsicht wurde aufgehoben. Um jedoch die dringend benötigten Geldmittel im Land zu behalten und eine Kapitalflucht ins Ausland zu verhindern, wurde…
1921, komplette "Hungerhilfe"-Ausgabe auf lokalem Einschreiben vom 17.5.21. 1919 wurden einige Provinzen Chinas entlang des Gelben Flusses weitgehend überflutet. Dadurch brach eine Hungerkatastrophe aus. Um den hungernden Menschen zu helfen, überdruckte die Post Dschunke-Marken. Diese Marken wurden zum aufgedruckten Preis (plus ein Cent Hungerhilfe-Aufschlag) am Postschalter verkauft. Ersttag der Hungerhilfe-Ausgabe (Famine Relief) war der 1.12.1920. Insgesamt beträgt die Auflage 700.000 Sätze.
1918, 20 Cent auf Einschreiben vom 4.4.18 aus Harbin über New York (USA) nach Paris (Frankreich) mit französischem Zensurzettel aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Aufgrund des Krieges konnte der Brief nicht über Sibirien befördert werden, sondern musste den Umweg über die USA nehmen. Handschriftlicher Vermerk "Via America" auch in Russisch "через америку". Von New York aus wurde sie dann nach Frankreich weitergeleitet. Transitstempel: 11.4.18 Moukden, 8.5.13 New York, 6.6.18…
1913, seltene Mischfrankatur von Briefmarken aus der Republik ("Yuan Shi-kai" und "Republik-Überdruck") und einer Marke aus dem Kaiserreich ("Coiling Dragon") vom 28.1.13 auf Einschreiben aus Tientsin (heute: Tianjin) nach Wien (Österreich). Der Transport erfolgte damals über Sibirien. Ein Jahr später war für Jahre diese Route durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges gesperrt. Transitstempel: 31.1.13 Harbin.
10 Pfg. "Kaiseryacht" (MiNr. 7), sechs Exemplare auf Einschreiben mit Stempel "Tsingtau Kiautschou -a- 4.7.05" nach Kobe, Japan (Ankunftstempel 12.7.05) und weitergeleitet mit entsprechenden Klebezetteln sowie japanischen Vermerken nach Yokohama. Mit R-Zettel in Type 3d (siehe R-Zettel-Handbuch Einfeldt Nr. 10). In dieser Form ein äusserst seltener Brief.